Ist die Klarinette eine Zauberflöte?
Heute kam Frau Potyka vom Förderkreis Neue Musik zu Besuch, um uns mit ihrer Klarinette das Stück „Die zerstreute Brillenschlange“ vorzustellen.
Im Vorfeld rätselten wir Erstklässler, was wohl eine Klarinette ist und kamen zu dem Schluss, dass es eine Zauberflöte sein muss.
Als Frau Potyka die Komposition von Wilfried Hiller vorspielte und uns dazu die Geschichte “Die zerstreute Brillenschlange“ von Michael Ende vortrug, war klar, dass die Klarinette wirklich eine „Zauberflöte“ ist. Sie zauberte viele verschiedene Töne, ganz tiefe, aber auch ganz hohe.
Im Laufe der Geschichte wurde nicht nur die Brillenschlange immer kürzer, sondern auch die Klarinette. Stück für Stück wurde sie auseinander gebaut und es kamen immer wieder neue Töne aus ihr raus. Manche Töne hörten sich lustig an, andere etwas seltsam und einige waren so laut, dass wir uns die Ohren zuhalten mussten.
Besonders viel Spaß hat uns das gemeinsame Musizieren gemacht. Wir waren das „Kinder-Orchester“, das mit Bodypercussion und Stimme Urwaldgeräusche produziert und Frau Potykas Klarinettenspiel begleitet hat.
Vielen Dank liebe Frau Potyka für den interessanten Ausflug in die Neue Musik.
Bericht der Klasse 4c:
Die zerstreute Brillenschlange
Es war einmal eine zerstreute Brillenschlange und die war kurzsichtig. Sie kroch durch den Urwald. Sie hatte großen Hunger. Plötzlich fand sie ihr Ende (Schwanzspitze). Dann verschlang die Schlange ihr Ende (Becher). Ihr schmeckte es so gut, so dass sie sich weiter auffraß (Unterstück und Oberstück). Am Ende konnte sie nicht mehr denken. „Sie beklagte den Verlust ihrer Selbst.“